Großseelheim

Kirchhainer Anzeiger wird künftig nicht mehr flächendeckend verteilt

Neuerungen ab Januar 2023

Der Kirchhainer Anzeiger ist das amtliche Bekanntmachungsorgan der Stadt Kirchhain und wurde in den vergangenen Jahren von der Hitzeroth Druck + Medien GmbH Marburg (Oberhessische Presse) gedruckt, herausgegeben und verteilt. Der Verlag hat den bestehenden Vertrag fristgerecht zum 31.12.2022 gekündigt, da sie den Kirchhainer Anzeiger zu den bestehenden Konditionen nicht wirtschaftlich herstellen und verteilen kann.

Die Neuausschreibungen haben ergeben, dass die Herausgabe des Kirchhainer Anzeigers in der jetzigen und bekannten Form (Auflage ca. 7.500 Exemplare, flächendeckende Verteilung in alle Haushalte, pp.) mit eine sehr deutlichen Preissteigerung verbunden ist. Die Preissteigerung um fast das Fünffache ist hauptsächlich in gestiegenen Material- und Verteilkosten begründet. Diese Kostensteigerung kann die Kommune nicht stemmen.

Alternativlösung erarbeitet

Aus diesem Grund haben Magistrat und Verwaltung eine Alternativlösung erarbeitet, um auch weiterhin das Angebot „Kirchhainer Anzeiger“ sicherzustellen.

Mit der Neubeauftragung ergeben sich ab Januar 2023 maßgebliche Veränderungen im Verfahren. Die wesentlichste ist, dass es keine flächendeckende Verteilung mehr geben wird. In der Kernstadt und den 12 Stadtteilen werden Verteilstationen eingerichtet, wo sich Interessierte den Kirchhainer Anzeiger abholen können. Auch die Auflage wird entsprechend angepasst.

Trotz der Minimierung der Druckausgaben und der Einstellung der Verteilung in alle Haushalte belaufen sich die Kosten für den Kirchhainer Anzeiger künftig auf rund 80.000 Euro/Jahr. „Diese hohen Kosten sind für uns schwer finanzierbar“ erklärt Bürgermeister Hausmann. „Aber wir möchten den Bürgerinnen und Bürgern das Angebot des Kirchhainer Anzeigers weiterhin anbieten, wenn auch in einer anderen Form.“

Der Schwerpunkt der Veröffentlichung erfolgt online

Die Onlineversion wird auf der Internetseite der Stadt und ggf. durch andere Anbieter (Internetseiten der Stadtteile, von Vereinen pp.) verlinkt. Zudem soll der Link über Facebook gepostet werden. Ein Mailverteiler als „Newsletter“ ist angedacht.

Den Verantwortlichen ist bewusst, dass die Umstellung bei vielen Bürgerinnen und Bürgern für Unmut sorgen wird. Aber leider ist das bisherige Verfahren finanziell nicht mehr umzusetzen.

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